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Fußballfieber in diesem Sommer
In diesem Sommer findet in Deutschland die Europameisterschaft der Fußball-Nationalmannschaften statt. Mit dem Titelverteidiger Italien ist das Turnier ein Schaufenster, auf dem einige der besten Fußballstars der Welt ihr Können unter Beweis stellen werden. Egal ob im TV, per Stream auf dem Smartphone, über das Autoradio oder mit einem Ticket live im Stadion - viele von uns werden die spannenden Spiele verfolgen.
Diese traditionsreiche Endrunde hat eine lange Geschichte mit vielen denkwürdigen Momenten. Hier sind einige interessante Fakten über den prestigeträchtigen Wettbewerb, die Sie bereits kennen oder auch nicht:
Die Idee zu einer gesamteuropäischen Nationalmannschafts-Endrunde stammte vor über 30 Jahren von Henri Delaunay, dem damaligen Präsidenten des französischen Fußballverbands. Zwar gab es schon regionale Turniere, eine kontinentweite Meisterschaft konnte wegen der komplexen politischen Lage aber lange nicht realisiert werden. 1958, drei Jahre nach Delaunays Tod, fand schließlich die erste EM statt. Der Pokal wurde von seinem Sohn entworfen und ihm zu Ehren "Henri-Delaunay-Cup" getauft.
Die allererste Europameisterschaft wurde 1960 in Frankreich ausgetragen. Nur vier Teams – Frankreiche, die Tschechoslowakei, Jugoslawien und die Sowjetunion - nahmen daran teil. Die Spiele fanden in Paris und Marseille statt. Im Finale setzte sich die Sowjetunion durch ein Kopfballtor von Viktor Ponedelnik in der Verlängerung mit 2:1 gegen Jugoslawien durch.
Aus bescheidenen Anfängen als Vierer-Turnier ist die Europameisterschaft zu einem gigantischen Ereignis mit 24 teilnehmenden Nationalmannschaften aus ganz Europa herangewachsen. Im Vorfeld finden aufwändige Qualifikationsrunden statt, bevor es in eine Gruppenphase und anschließende Auswahlphase bis hin zum großen Finale geht. Dieses Jahr wird das Endspiel im Berliner Olympiastadion ausgetragen.
Nach der FIFA-Weltmeisterschaft gilt die Euro als der prestigeträchtigste Wettbewerb im Männerfußball. An ihr nehmen die europäischen Topnationen wie die Ex-Weltmeister Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien und England teil, aber auch andere Schwergewichte wie die Niederlande, Portugal und Kroatien. Selbst vermeintliche Außenseiter wie die Türkei, Schweden, Belgien oder die Ukraine haben hervorragende Mannschaften. Dies verspricht ein außergewöhnlich hohes Niveau.
Ernstzunehmender Konkurrent ist vielleicht nur noch die südamerikanische Copa América mit Nationen wie Brasilien, Weltmeister Argentinien und Dauerrivale Uruguay, die ebenfalls zu den Besten der Welt zählen.
Bei der EM 1988 gelang dem niederländischen Stürmer Marco van Basten im Finale eines der berühmtesten Tore der Fußballgeschichte. Aus scheinbar unmöglichem Winkel jagte der Angreifer vom AC Mailand den Ball mit einem wuchtigen Volleyschuss unhaltbar ins Netz der Sowjetunion. Die Niederlande gewann und wurden Europameister. Van Bastens Geniestreich, eine Kombination aus Technik, Kraft, Athletik und Fantasie unter extremem Druck, ging in die Annalen ein.
Der als einer der besten Stürmer aller Zeiten geltende van Basten musste schon mit 28 Jahren seine Karriere verletzungsbedingt beenden. Dieses eine Traumtor könnte aber als sein bleibendes Vermächtnis in Erinnerung bleiben.
Politisch bewegte Zeiten prägten die EM 1992. Eigentlich hatte sich Jugoslawien als Gruppensieger qualifiziert. Wegen des dort herrschenden Bürgerkriegs wurde das Land aber von der Endrunde ausgeschlossen. Stattdessen rückte der dänische Gruppenzweite nach. Obwohl kaum jemand Dänemark eine ernsthafte Chance einräumte, verfügte das Land über eine hervorragende Mannschaft mit Stars wie den Stürmern Henrik „Store“ Larsen und den Brüdern Michael und Brian Laudrup sowie Torhüter von Manchester United, Peter Schmeichel.
Doch die Mannschaft von Trainer Neuling Richard Møller Nielsen überraschte: Nach einem Halbfinalsieg gegen die Niederländer besiegten die Dänen im Finale in Göteborg sogar das wiedervereinigte Deutschland mit 2:0 und krönten sich sensationell zum Europameister. Obwohl sie traditionell eine gute Mannschaft sind, stellte der Sieg für sie eine große Überraschung dar, zumal sie sich ohne die politischen Ereignisse nicht qualifiziert hätten.
War Dänemarks EM-Triumph 1992 schon eine Überraschung, so stellte das Griechenland des Jahres 2004 alles in den Schatten. Als Gastgeber zwar qualifiziert, wurde dem griechischen Team vom Fachpublikum keine Chance eingeräumt - die Wettquoten von 150:1 auf den Titelgewinn sprachen Bände.
Doch unter ihrem deutschen Trainer Otto Rehhagel verfolgte die Mannschaft eine taktisch extrem disziplinierte Herangehensweise mit einer stabilen Defensive und einem energischen Mittelfeld. Durch kollektive Teamarbeit und eisernen Willen wurden die Griechen am Ende sensationell Europameister - einer der größten Fußball-Überraschungscoups aller Zeiten. Nach dem Titelgewinn wurde Rehhagel in seiner Wahlheimat als "König Otto" gefeiert und sogar zum Ehrenbürger von Athen ernannt.
Wenn es um die meisten Europameistertitel geht, ragen zwei Nationen heraus: Deutschland und Spanien. Beide Fußball-Großmächte haben die prestigeträchtige Trophäe am häufigsten gewonnen. Sie verfügen über eine ruhmreiche Historie, zahlreiche Weltklassespieler und -manager sowie extrem leistungsstarke nationale Ligen. Zwar holte Deutschland mehr Weltmeistertitel, doch Spanien schaffte 2008 und 2012 als bislang einzige Mannschaft den Euro-Triumph in Serie.
Da der ursprüngliche EM-Pokal nach heutigen Maßstäben eher klein und im Vergleich zu aufwendigen Vereinstrophäen unscheinbar wirkte, entschied man sich 2008 für eine Neugestaltung. Die neue, am Originaldesign angelehnte Trophäe aus Sterlingsilber ist 18 cm höher, 2 kg schwerer und soll die große Bedeutung des Turniers besser repräsentieren. Auch die Medaillen für Sieger und Zweitplatzierte sind nun aus Gold bzw. Silber gefertigt. Der Name des Gewinnerlands wird auf der Rückseite des Pokals eingraviert.
Dank der globalen Reichweite des europäischen Spitzenfußballs zieht die EM riesige Zuschauermengen an - sowohl auf dem Kontinent selbst als auch auf der ganzen Welt. Die letzte Endrunde 2022 verfolgten bereits 365 Millionen Menschen, ein Rekordwert, der in diesem Jahr möglicherweise sogar noch übertroffen wird. Durch die wachsende Popularität der europäischen Top-Ligen und die Verbreitung von Streaming-Diensten steigt das Interesse am Kräftemessen der besten Spieler der Welt stetig. Egal welche Stars in diesem Sommer in Berlin antreten - die ganze Welt wird Zeuge sein.
Verpassen Sie diesen Sommer keine Sekunde des Turniers. Egal ob unterwegs, im Auto, auf Reisen oder zu Hause - mit den XTRONS Komplettsystemen für Auto-Entertainment sind Sie jederzeit live dabei. Ob über DAB+ Radio, 4G Internet oder WiFi-Hotspots - verpassen Sie dank höchster Konnektivität keinen Schuss, Zweikampf oder Einwurf. Genießen Sie mit unseren Stereoanlagen und Zusatzgeräten modernstes Infotainment sowie Audio-und Videowiedergabe in bester Qualität.
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